Rechtsanwalt Berlin Verkehrsrecht

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Wie hoch ist die Strafe für Alkohol am Steuer?

Die Strafen für Alkohol am Steuer in Deutschland richten sich im Grunde nach Schwere des Verstoßes. Bei der erstmaligen Fahrt unter Alkoholeinfluss mit einem Blutalkoholkonzentration von 0,5 Promille bis 1,09 Promille rechnet man halt mit einem Bußgeld von 500 Euro, 2 Punkten im Fahreignungsregister und schließlich einem einmonatigen Fahrverbot.

Erhöhen sich die Promille bzw. wiederholt sich quasi der Verstoß, steigt auch das Bußgeld, und es kann zu einem längeren Fahrverbot oder einer Freiheitsstrafe kommen. Ab 1,1 Promille oder bei Auffälligkeiten im Verhalten gilt ein Fahrer als absolut fahruntauglich, und es wird offen gesagt ein Strafverfahren eingeleitet. Hier beginnt der Strafrahmen mit einer Geldstrafe, basierend auf dem Nettoeinkommen des Täters, oder einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr. Hinzu kommt meist die Entziehung der Fahrerlaubnis. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass bereits ab 0,3 Promille bei auffälligem Fahrverhalten oder einem Unfall strafrechtliche Konsequenzen drohen.

Eine subjektive Betrachtung offenbart, dass die individuellen und sozialen Folgen einer Trunkenheitsfahrt oft erheblicher sind als die strafrechtlichen Konsequenzen. Daher sollten die potenziellen Risiken eine abschreckende Wirkung haben und zum Umdenken anregen.

Welche Promillegrenze gilt beim Autofahren in Deutschland?

In Deutschland liegt die Promillegrenze für Autofahrer bei 0,5 Promille. Wer darüber liegt, riskiert hohe Strafen, Punkte in Flensburg und sogar den Entzug des Führerscheins (was schnell den ganzen Alltag durcheinanderbringen kann). Für Fahranfänger in der Probezeit und Fahrer unter 21 Jahren gilt eine 0,0-Promille-Grenze – da versteht der Gesetzgeber wirklich keinen Spaß. Bei Auffälligkeiten oder Unfällen kann es aber auch schon ab 0,3 Promille kritisch werden, wenn man nicht mehr ganz Herr seiner Sinne ist. Sicherlich gibt es Diskussionen, ob die Grenze strenger sein sollte, aber im Moment bleibt sie bei diesen Werten.

Alkohol am Steuer Strafen

Was passiert, wenn man mit Alkohol am Steuer erwischt wird?

Wird eine Person am Steuer unter Alkoholeinfluss aufgegriffen, beginnt im Grunde eine Reihe rechtlicher Konsequenzen. Zuerst erfolgt haltdie Feststellung der Fahruntauglichkeit durch einen Atem- oder Bluttest. Überschreitet der gemessene Wert den gesetzlichen Grenzwert von 0,5 Promille, oder besteht bei geringeren Werten ein sichtbar unsicheres Fahrverhalten, folgen quasi strafrechtliche Sanktionen. Darüber hinaus kann es offen gesagt zur Entziehung der Fahrerlaubnis und zu einem Fahrverbot kommen.

Finanzielle Strafen umfassen eigentlich Geldbußen oder gar Tagessätze im Rahmen einer Geldstrafe, abhängig von den Umständen des Einzelfalls und der Höhe des Promillewerts. Bei Wiederholungstätern oder bei besonders schweren Verstößen ist freilich auch eine Freiheitsstrafe denkbar. Viele Menschen unterschätzen die ernsthaften Konsequenzen, die mit derartig verantwortungslosem Handeln einhergehen. Moralisch ist besonders verwerflich, dass unbeabsichtigt Dritte in Gefahr gebracht werden können. Zur präventiven Abschreckung trägt die konsequente Ahndung solcher Vergehen bei und dient dem Schutz der Allgemeinheit.

Wie lange bleibt ein Eintrag wegen Alkohol am Steuer im Führungszeugnis?

Ein Eintrag wegen Alkohol am Steuer bleibt im Führungszeugnis normalerweise zehn Jahre bestehen. Das kann ganz schön lange sein, vor allem wenn man bedenkt, dass es oft auch Auswirkungen auf den Job haben kann (gerade in Berufen mit Verantwortung). Dabei hängt die genaue Dauer davon ab, ob es sich um einen Erst- oder Wiederholungsfall handelt und welche Strafe genau verhängt wurde. Manchmal hofft man ja, solche Einträge verschwinden schneller – aber Fehlanzeige. Der Gesetzgeber möchte eben sicherstellen, dass solche Delikte nicht zu schnell vergessen werden. Das Führungszeugnis ist da fast wie ein Elefant: vergisst nichts so schnell.

Ab wann droht der Führerscheinentzug bei Alkohol am Steuer?

Ein Führerscheinentzug bei Alkohol am Steuer wird ab einem Blutalkoholkonzentration (BAK) von 0,5 Promille für Fahrer ohne Auffälligkeiten und ab 0,3 Promille bei alkoholbedingten Fahrauffälligkeiten oder Unfallbeteiligung relevant. Für Fahranfänger in der Probezeit, wie auch für Berufskraftfahrer, gelten strengere Regeln, so besteht hier bereits ab 0,0 Promille ein absolutes Alkoholverbot. Zuwiderhandlungen können offen gesagt zum sofortigen Führerscheinentzug führen.

Experten bewerten das Fahren unter Alkoholeinfluss freilich zudem als in höchstem Maß verantwortungslos, da es die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gefährdet. Die Sanktionen umfassen neben dem Entzug der Fahrerlaubnis auch Geldbußen oder sogar Freiheitsstrafen, je nach Schwere des Verstoßes. Die Fahrlässigkeit, mit der manche Personen die Gefahren von Alkohol am Steuer ignorieren, kann tragische Folgen nach sich ziehen.

Kann man eine MPU wegen Alkohol am Steuer vermeiden?

Eine MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) wegen Alkohol am Steuer kann im Prinzip vermieden werden, wenn der Kraftfahrer diszipliniert handelt und die gesetzlichen Alkoholgrenzen einhält. Die Grenzwerte sind quasi klar definiert. 0,5 Promille für erfahrene Fahrer, 0,0 Promille für Fahranfänger in der Probezeit oder für Fahrer unter 21 Jahren. Überschreitungen können halt nicht nur zu Bußgeldern führen, sondern bei höheren Alkoholwerten oder wiederholten Verstößen auch zur Anordnung einer MPU.

Vorbeugend sollte man eigentlich sämtlichen Alkoholkonsum vor Fahrtantritt vermeiden, um nicht in eine Situation zu geraten, in der die Fahreignung infrage gestellt wird. Empathisch betrachtet ist es unbedingt ratsam, sich der persönlichen Verantwortung bewusst zu sein und dadurch nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch potenzielle Gefährdungen von sich und anderen zu vermeiden.

Welche Folgen hat Alkohol am Steuer für die Versicherung?

Wer betrunken fährt und einen Unfall verursacht, muss mit erheblichen Problemen bei der Kfz-Versicherung rechnen. Die Haftpflichtversicherung reguliert zwar zunächst die Schäden des Unfallgegners, kann jedoch den Fahrer anschließend in Regress nehmen. Bei der Vollkasko ist mit einer vollständigen Leistungsverweigerung zu rechnen, sodass der Fahrer seine eigenen Schäden selbst tragen muss. Damit wird deutlich, dass ein Verstoß nicht nur strafrechtlich, sondern auch finanziell langfristig schwerwiegende Konsequenzen hat. (aktualisiert am 25. August 2025)

Weiterführende Quelle zum Thema Sanktionen