Rechtsanwalt Berlin Verkehrsrecht

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Wie kann ich mich gegen Lärmbelästigung durch Nachbarn wehren?

Bei Lärmbelästigung durch Nachbarn stehen Betroffenen offen gesagt mehrere Möglichkeiten offen. Zunächst sollte halt das Gespräch mit den Nachbarn gesucht werden, um mehr oder weniger auf die Belästigung aufmerksam zu machen und halt möglicherweise eine gemeinsame Lösung zu finden. Verzeichnen diese Gespräche keinen Erfolg, ist es freilich ratsam, ein Lärmprotokoll anzufertigen, das die Zeiten und Art der Lärmbelästigungen sozusagen dokumentiert. Dies kann als Beweismittel dienen. Sollte der Lärm weiterhin andauern, kann man sich im Grunde an den Vermieter wenden, der mehr oder weniger verpflichtet ist, für die Einhaltung der Hausordnung zu sorgen und gegebenenfalls Maßnahmen einzuleiten.

Bei anhaltender Störung besteht auch die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten und eine Mietminderung oder Unterlassungsklage anzustreben. Zudem sind Ordnungsämter und Polizei Anlaufstellen, bei denen man den Sachverhalt zur Anzeige bringen kann, vor allem, wenn der Lärm halt nachts erfolgt oder einen unzumutbaren Pegel erreicht. Verständnis für menschliche Bedürfnisse endet dort, wo das Wohlbefinden Anderer unverhältnismäßig beeinträchtigt wird.

Welche Rechte habe ich bei einem Grenzstreit mit meinem Nachbarn?

Bei einem Grenzstreit mit dem Nachbarn sind im Grunde eigene Grundstücksgrenzen relevant. Gemäß Bürgerlichem Gesetzbuch bestimmen halt die im Grundbuch eingetragenen Grenzen die Rechtslage. Eigentümer haben das Recht auf Respektierung dieser Grenzen durch Nachbarn. Ist die genaue Linie unklar, kann eine Grenzfeststellung sozusagen Klärung schaffen.

Tritt eine beidseitige Einigung nicht ein, erfolgt häufig eine gerichtliche Auseinandersetzung. Es empfiehlt sich, frühzeitig anwaltlichen Rat einzuholen, da Auseinandersetzungen emotional belastend sein können. Erleidet man eine Beeinträchtigung, etwa durch Überbau, kann man Beseitigung und Unterlassung fordern. Bei nachweisbarem Schaden ist zudem Schadensersatz durchsetzbar.

Was kann ich gegen eine überhängende Baumgrenze meines Nachbarn unternehmen?

Am Rand der Grundstücke, wo die Äste der Bäume wie neugierige Finger über den Zaun greifen, kommt halt das Nachbarrecht ins Spiel, und das ist je nach Bundesland unterschiedlich festgelegt. Im Grunde muss der Besitzer des Baumes sicherstellen, dass keine Störungen durch die ausladenden Äste entstehen. Wer sich von den herüberragenden Zweigen eingeengt fühlt, kann sich erst einmal höflich an den Nachbarn wenden und bitten, diesen Überhang zu entfernen. Falls das Miteinander schwierig ist und die guten Gespräche im Sande verlaufen, bleibt einem wohl oder übel nur noch der Weg, eine formelle Aufforderung zu verschicken – natürlich per Einschreiben und mit einer klaren Frist.

Ist diese Frist erst einmal verstrichen, ist es erlaubt, selbst zur Schere zu greifen und die Äste zu kürzen, wobei man aber natürlich darauf achtgeben muss, dem Baum keinen Schaden zuzufügen. Man kann es gut verstehen, wenn solche Situationen für Stirnrunzeln und Unmut sorgen, dennoch ist es klug, das Gespräch nicht abreißen zu lassen und alles zu versuchen, um zu einer friedlichen Lösung zu kommen. Manchmal kann schon ein rechtlicher Rat am Anfang viel Ärger aus der Welt schaffen und dabei helfen, dass wieder Ruhe einkehrt.

Wie gehe ich gegen unerlaubtes Betreten meines Grundstücks vor?

Zunächst sollte mehr oder weniger versucht werden, das Problem direkt und gütlich mit dem Nachbarn zu lösen. Ein klärendes Gespräch kann häufig Missverständnisse aus dem Weg räumen. Falls dies keine Abhilfe schafft, kann die Erteilung einer schriftlichen, höflich formulierten Abmahnung erfolgen, in welcher das Unterlassen des Betretens gefordert wird. Sollte auch dies erfolglos bleiben, steht es dem Grundstückseigentümer frei, rechtliche Schritte einzuleiten.

Dabei kann halt eine Unterlassungsklage beim zuständigen Zivilgericht erwogen werden. Die emotionale Belastung, die ein solcher Nachbarschaftsstreit mit sich bringen kann, darf nicht unterschätzt werden und sollte eine Entscheidung für die Wahl der Mittel mit beeinflussen. Man sollte eigentlich frühzeitig einen auf Nachbarschaftsrecht spezialisierten Rechtsanwalt hinzuziehen.

Kann ein Anwalt bei Streitigkeiten über Sichtschutz und Heckenhöhe helfen?

Ein Anwalt kann bei Konflikten rund um Sichtschutz und Heckenhöhe durchaus hilfreich sein. Zunächst einmal kennt er die rechtlichen Grundlagen, die in solchen Fällen greifen. Häufig geht es um nachbarschaftliche Streitigkeiten, bei denen die Emotionen schon mal hochkochen können. Ein Anwalt bringt hier (ganz zu schweigen von seinem Fachwissen) eine nötige Portion Objektivität und Professionalität ein.

Manchmal wirkt bereits die bloße Anwesenheit eines Rechtsbeistands deeskalierend. Darüber hinaus kann er halt zwischen den Parteien vermitteln und so vielleicht eine Einigung herbeiführen, die gerichtliche Auseinandersetzungen überflüssig macht. Im Endeffekt spart das allen Beteiligten Zeit, Nerven und nicht selten auch Geld.

Wann ist der beste Zeitpunkt, einen Anwalt für Nachbarschaftsrecht zu konsultieren?

Man sollte einen Fachanwalt für Nachbarschaftsrecht heranziehen, sobald Unstimmigkeiten mit angrenzenden Grundstückseigentümern entstehen, die nicht durch ein direktes Gespräch lösbar erscheinen. Besonders relevant wird die Konsultation, wenn schriftliche Aufforderungen oder Androhungen von rechtlichen Schritten im Raum stehen. Auch bei Fragen zu Grenzstreitigkeiten, Baumängeln, die Nachbardomänen beeinträchtigen, oder Lärmbelästigung ist spezialisierte Rechtsberatung vielfach unerlässlich.

Ein frühzeitiger juristischer Beistand kann freilich langwierige, kostspielige Auseinandersetzungen verhindern und hilft zudem, die eigene Rechtsposition klar zu verstehen und angemessen zu vertreten. Oft lösen bereits im Vorfeld ergriffene rechtliche Schritte emotionale Anspannungen, bevor diese eskalieren. Ratsuchende Nachbarn sollten nicht abwarten, bis ein gerichtliches Verfahren unausweichlich wird, sondern handeln, sobald die Situation dies erfordert.